Übergewicht und Adipositas zählen zu den größten gesundheitlichen Problemen der modernen „Überflussgesellschaft“. Die Ursachen sind vielfältig und bestehen unter anderem in sich verändernden Lebensbedingungen, individuellen Verhaltensweisen sowie einer genetischen Veranlagung. Vor allem mangelnde Bewegung und eine zu fett- und kohlenhydrathaltige Nahrung beeinflussen die kindliche Gesundheit und wirken sich langfristig im Erwachsenenleben aus.
Inhalte und Ziele
Das Netzwerk Adipositas nimmt sich der Übergewichts- und Adipositasproblematik an. Durch die unterschiedlichen Kompetenzen und Sichtweisen der im Netzwerk vertretenen Berufsgruppen bieten sich gute Chancen, erfolgreich zusammen zu arbeiten und gemeinsame Ziele zu erreichen.
Im Osnabrücker Land sind bereits einige strukturierte Programme zur Therapie und Prävention von Adipositas und Übergewicht vorhanden. Ziel des Netzwerkes Adipositas ist es, die Akteure im Osnabrücker Land stärker zu vernetzen und deren Kommunikation untereinander zu fördern. Außerdem soll die Vielzahl der vorhandenen Angebote deutlich gemacht werden. Damit möchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Qualität in der Prävention von Übergewicht und Adipositas in Stadt und Landkreis Osnabrück erhöhen.
Bisherige und zukünftige Aktivitäten
Wichtige Aktivitäten aus den letzten Jahren:
- Broschüre „Angebote in der Region“ erstellt und veröffentlicht
- Fachtagung „Prävention des Übergewichts in der Osnabrücker Region“ organisiert
- Broschüre „Übergewicht wieso, weshalb – was tun?!" erstellt und veröffentlicht
- Broschüre „Ge – wichtige Tipps für Kinder“ erstellt und veröffentlicht
Aktuell beschäftigt sich das Netzwerk mit folgenden Projektideen:
- Eine Informationsveranstaltung zum Thema Übergewicht und Adipositas für Betroffene planen, organisieren und umsetzen
- Nach vorhandenen Konzepten/ Projekten zur Prävention und Gesundheitsförderung von Übergewicht und Adipositas recherchieren, die den Fokus auf eine niedrigschwellige Arbeitsweise haben und sozial Benachteiligte erreichen. Anschließend sollen die Ergebnisse der Recherche nach Möglichkeiten/Ansatzpunkten gesichtet werden, wie sozial benachteiligte Zielgruppen erreicht werden können, um die Ergebnisse dann auf die Arbeit in der Region zu übertragen.
