Bisherige Aktivitäten des Netzwerkes:
-
Fachveranstaltung: Stillen - bester Start ins Leben
Stillen ist förderlich für die Gesundheit von Kind und Mutter. Denn Stillen hat für Kinder und Mütter viele Vorteile. So enthält Muttermilch alle nötigen Nährstoffe und schützt das Baby vor Kinderkrankheiten und Allergien. Darüber hinaus kann Stillen zur Prävention eines plötzlichen Kindstods beitragen. Bei Müttern reduziert Stillen unter anderem das Risiko für Brust- und Eierstockkrebs.
Aus diesen Gründen empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation Kinder mindestens bis zu einem Alter von sechs Monaten voll zu stillen und bei der Bei- und Familienkosteinführung weiter zu stillen.
Dabei wurde auf der Fachveranstaltung Stillen – bester Start ins Leben durch Frau Weckend von der Medizinischen Hochschule in Hannover verdeutlicht, dass kulturelle und familiäre Einflussfaktoren eine entscheidende Rolle spielen, ob werdende Mütter sich für oder gegen das Stillen entscheiden. Beispiele hierfür sind die Unterstützung durch den Partner und die Familie oder Rückzugsmöglichkeiten für das Stillen. Erfahrungsberichte zeigen, dass durch die Vorteile die mit dem Stillen verbunden sind, viele Mütter auch schmerzende Brustwarzen in Kauf nehmen, die jedoch wie Frau Brandt-Schenk, Still- und Laktationsberaterin IBCLC, referierte, oft durch eine gute Stillposition und richtiges Anlegen vermieden werden können. Auch operative Eingriffe an der Brust schließen die Möglichkeit des Stillens nicht aus. Laut Herrn Dr. von der Assen, Frauenarzt und Leiter des Brustzentrums am Franziskushospital Harderberg. sei es jedoch für die Frage, ob das Stillen möglich ist, von Bedeutung, nach welcher Methode die Operation durchgeführt wurde. Durch die vielseitigen Themen der Fachveranstaltung wurde ein interdisziplinärer Austausch einzelner Berufsgruppe, wie Hebammen, Kinderärzt/Innen und Laktationsberater/Innen ermöglicht.
-
Broschüre „Was Babys gerne essen…“ erstellt
Zurzeit werden im Netzwerk in Kooperation mit der Hochschule Osnabrück zwei Unterrichtseinheiten zu den Themen „Lebensmittelhygiene“ und „Kinderernährung“ erarbeitet und in der Praxis durchgeführt. Die Unterrichtseinheiten werden von Studierenden geplant. Tatkräftig unterstützt werden sie dabei von den Mitgliedern des Netzwerkes:
- Im Rahmen einer praxisorientierten Unterrichtseinheit rund um das Thema „Lebensmittelhygiene“ sollen Tageseltern lernen, wie man hygienisch Lebensmittel zubereitet. Tageseltern sind gesetzlich dazu verpflichtet, die vorgeschriebenen Hygienestandards einzuhalten. Ziel ist es, die Gesundheit der Tageskinder zu sichern.
- Die Unterrichtseinheit zum Thema „Kinderernährung“ findet in Form eines Kochkurses für junge Eltern von Säuglingen im Alter von 10 bis 12 Monaten statt. In diesem Kochkurs werden praktische Tipps und Tricks vermittelt, wie Eltern für sich und ihre Kinder gemeinsame Mahlzeiten in der Übergangsphase der Beikost zur Familienkost kochen und zubereiten können. Einfache und leckere Rezepte werden gemeinsam gekocht und es wird gezeigt, wie diese Rezepte jahreszeitlich variiert werden können.